Wohltätigkeit bedeutet für mich gute Taten, die man von ganzem Herzen macht. Taten, die mich mit Glück erfüllen, wenn ich in die Augen von den Menschen schaue, denen man Freude bereitet. Dies ist eine Verantwortung, die in vielen Kulturen der Welt Teil ihrer Tradition bildet. Man könnte noch viel dazu sagen, klar ist jedoch eines: in allen Zeiten gibt es Menschen und soziale Probleme, die der Hilfe und Beteiligung vonseiten anderer Menschen, die diese Probleme lösen können, bedürfen. Armut (materielle und geistige), Epidemien, Krankheiten, nationale Ungleichheiten, Umweltbedrohungen – diese Liste lässt sich unendlich fortsetzten – all dies gehört zu unserer Realität. Wahre Wohltätigkeit ist dazu berufen, gegen diese Faktoren vorzugehen.
Seit meinem 4. Lebensjahr beschäftige ich mich professionell mit Musik, die für mich nicht nur zum Beruf, sondern auch zur Berufung wurde. Ich habe es öfters beobachtet, wie schwer ist es für Menschen mit ihren Schmerzen, Krankheiten oder Problemen zu leben und gegen diese zu kämpfen. Solche Musikgrößen wie Daniel Barenboim, Wladimir Spiwakow, Anna Netrebko, Waleri Georgijew, Elton John und Paul McCartney haben mich immer begeistert und inspiriert. Jeder von uns ungeachtet seiner sozialen Position, Nationalität, Religion oder Lebensweise ist imstande, gute Taten zu vollziehen und Freude zu bereiten, man sollte nur nicht wegschauen, vorbeigehen oder gleichgültig bleiben sowie auch Aufmerksamkeit denen schenken, die um Hilfe oder Unterstützung bitten.
